Proteine (Eiweiss) bzw. Aminosäuren sind die Bausteine unseres Körpers, die wesentlich mitbestimmen, wie gesund, muskulös und leistungsfähig wir sind und in welchem biologischen Alter sich unser Körper befindet.
Sie stellen denAufbau und Erhalt von Gewebsproteinen, wie Muskeln, Knochen, Haut, Bindegewebe, Haare, Fingernägel etc. sicher.
Grundsätzlich sollte die biologische Wertigkeit des verzehrten Proteins möglichst hoch sein (über 100), denn je höher diese biologische Wertigkeit, desto sicherer ist, dass alle für den Zellaufbau benötigten Aminosäuren im Protein im richtigen Verhältnis zueinander enthalten sind.
Sportler haben einen höheren und spezifischeren Protein- bzw. Aminosäurebedarf als der erwachsene Normalverbraucher.Bei der Einnahme von Protein ist zu beachten: Es gibt schnelle und langsame Proteine!
„Schnelle“ Proteine sind Wheyproteine (siehe „Wheyprotein“), die
dem Körper unmittelbar nach dem Verzehr zur Verfügung stehen. Dies ist
besonders nach dem Aufstehen und nach dem Krafttraining wichtig, um die Muskulatur zu erhalten und zu verhindern, dass der Körper seine benötigte Energie aus der Muskulatur gewinnt.
Andere Proteine sind „langsame und nicht massiv eindringende“ Proteine, die den Körper über mehrere Stunden moderat mit Aminosäuren versorgen und erst nach mehreren Stunden (6-8 Stunden) ganz aufgebraucht sind.
In den Fällen, in denen der Athlet nicht genug Protein aus der normalen Nahrung bezieht, sollte er
mit 2, wenn nötig mit 3 Drinks eines langsamen Proteinkonzentrates mit hoher biologischer Wertigkeit pro Tag zusätzliche
50 bis 100 g Protein zuführen, um den Körper über den ganzen Tag ausreichend mit Proteinen/Aminosäuren zu versorgen.
Die
optimale Proteinzufuhr liegt zwischen 0,8g und 2,5 g pro kg Körpergewicht am Tag. Menschen, die körperlich wenig aktiv sind, sollten zu dem niedrigeren Wert tendieren. Aktive Menschen, insbesondere Schwerarbeiter und Sportler, sollten sich an der oberen Grenze orientieren.
Es gibt bei Proteinen
qualitative Unterschiede, die sich dann auch
preislich bemerkbar machen.
Höherpreisige Proteine haben meist einen verhältnismäßig
hohen Proteinanteil auf 100 g Pulver gesehen.
Des Weiteren spielt bei der Qualität die Zusammensetzung der einzelnen Eiweißkomponenten eine wichtige Rolle:
Qualitativ hochwertiger sind rein tierische Proteine, die aus Komponenten wie Molke-, Milch- und Eiproteinen hergestellt sind.
Etwas weniger hochwertig, wenn auch nur geringfügig,
sind Proteine, die sowohl tierische als auch pflanzliche Komponenten (wie Soja- und Weizenprotein) beinhalten.